Weltbodentag 5.12. 2021

Plätze zum Platzen

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer der letztjährigen Fotoaktion " Bodenschutz statt Betonschmutz".
Auch in diesem Jahr wollen wir laut und deutlich darauf hinweisen, dass unverbaute Böden lebenswichtig sind. Besonders in dieesem Hochwasserjahr ist Versiegelung ein Thema, das viele Menschen umtreibt und trotzdem kaum politisches Gewicht entfaltet hat.
Daher rufen der BUND Rheinland-Pfalz und der lumbricus-Blog gemeinsame unter dem Motto "Plätze zum Platzen" alle zur Fotoaktion auf. Macht dazu Fotos mit euch und dem Slogan auf versiegelten Flächen, gern bei Regen oder kleineren Überschwemmungen. Ein Beispielbild findet ihr unten, das Motto zum Ausdrucken als Anhang dieser Mail.
Ich würde mich wieder über viele Bilder von euch freuen, ihr könnt auch Fotos mit Gruppen oder ganz ohne Personen, schicken.
Diese Bilder werden gesammelt am Weltbodentag 5.Dezember auf der Homepage des BUND Rheinland-Pfalz und www.lumbricus.world   veröffentlicht.
Schickt eure Bilder bis spätestens 1.Dezember mit Angabe des Ortes und der zu sehenden Personen an jenni.follmann@bund-rlp.de
Gebt diese Mail auch gern an andere Interessierte weiter.
Viele Grüße, Jenni Follmann

Hier gibt es auch eine Druckvorlage als PDF.

Zum Weltbodentag 2021 haben wir die schlimmsten Beispiele aus dem Main Taunus Kreis schon mal zusammengetragen:

Kelkheim im Taunus : am Kirchplatz / Marktplatz

Hochheim am Main : Berliner Platz / Alte Malzfabrik

Liederbach Taunus : Marktplatz / Eschborn : Rathausplatz

Weltbodentag am 5.12.2020

Bodenschutz statt Betonschmutz

Täglich erleben wir in unserer nächsten Umgebung, dass neue Straßen gebaut und vorhandene ausgebaut werden. Unsere Kommunen werden nachverdichtet und gleichzeitig werden an den Ortsrändern und auf der grünen Wiese flächenfressende Einfamilienhäuser und Gewerbegebiete errichtet
Unsere Böden, die unsere Nahrungsgrundlage, der größte CO2 Speicher und unabdingbar für die Grundwasserneubildung sind, werden damit immer weiter versiegelt und vernichtet. Das Bundesbodenschutzgesetz und das Bauplanungs- und Bauordnungsrecht erweisen sich hier als völlig stumpfe Schwerter für den Schutz der Böden.
Das Ziel der Bundesregierung, den täglichen Flächenverbrauch auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren, wurde krachend verfehlt. Derzeit beträgt der tägliche Flächenverbrauch für Siedlung und Verkehr immer noch durchschnittlich 56 Hektar pro Tag. Somit fiel der diesjährige 30-Hektar-Tag auf den 14. Juli.

Alle Bodeninteressierten sind aufgerufen, sich deutschlandweit mit dem Schild „Bodenschutz statt Betonschmutz“ vor einem gefährdeten Boden zu positionieren. Damit sind alle Böden gemeint, die durch Flächenverbrauch bedroht sind – z.B. die Wiese am Ortsrand, die durch Bauvorhaben bedroht ist oder die alte Streuobstwiese, die überbaut werden soll.
Die Fotos wollen die Kolleg*innen aus RLP am Weltbodentag als Bildserie per Socialmedia und dem Lumbricus-Blog www.lumbricus.world, der Menschen für das Thema Bodenschutz sensibilisiert, veröffentlichen.
Alle, die mitmachen möchten, können sich das Schild ausdrucken (am besten mindesten in A4). Lasst Euch damit vor dem bedrohten Boden fotografieren. Handyfotos reichen auch.


Hier die Pressemitteilung des BUND Kreisverbands Main Taunus zum Weltbodentag am 5. Dezember (als PDF)

Update 5.12.2020: Mit dem Motto „Bodenschutz statt Bodenschmutz“ haben bald 200 Menschen vom Bodensee bis Hamburg Bilder ihrer bedrohten Böden geschickt. Hier der Link auf www.lumbricus.world)

Schilder: Bad Soden : SINAI II,III : Blick nach Westen // Eppstein // Kelkheim // Liederbach

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Eppstein im Taunus | Bauwald und Obstwiesen

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Kelkheim im Taunus | vor dem Schlämmer, am Naturschutzgebiet

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Bad Soden / Taunus | SINAI II, III | Frischluftschneise, Naherholungsgebiet, ...

Bad Soden / Taunus | SINAI, Der Wasserturm wird seit Jahren als Brutplatz von Turmfalken und Eulen genutzt

Ja, die Bilder Gallerie wird sehr gerne erweitert ! Bitte Bilder einfach rüber mailen, unsere Enkel werden staunen, wieviel wertvolle Landschaft mal hier im MTK beatand und sinnlos verbetoniert wurde.